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STÄRKUNG VON WEIBLICHER SELBSTBEHAUPTUNG

Grafik einer stilisierten Superheldin in Weiß mit pinkem Umhang vor dunkelblauem Hintergrund. Links steht in einem blauen Kreis der Schriftzug

12.09.2025
Bereits zum siebten Mal fand im LVR-Heilpädagogischen Zentrum in Duisburg-Röttgersbach der Kurs Stark wie die Frau statt. Dieses Angebot richtet sich gezielt an Frauen mit geistiger Behinderung. In insgesamt acht Einheiten trainierten die neun Teilnehmerinnen Selbstbehauptung und -verteidigung - individuell abgestimmt auf ihre jeweiligen Bedürfnisse. Das Angebot baut auf abwechslungsreiche Übungen und kreative Ansätze zur Schulung von Stärke und Handlungsfähigkeit in schwierigen Situationen. Für 2026 sind bereits weitere Kurse geplant.

30 JAHRE HPZ IN BEDBURG-HAU

Gruppe von fünf Personen im Freien, eine Person hält bunte Luftballons in Form der Zahl 30.

10.09.2025
In diesem Sommer feierte das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) in Bedburg-Hau sein 30-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer „Jubel-Trubel-Woche“ fand ein großes Jubiläumsfest statt, an dem auch der Beirat, der Förderverein sowie der Vorstand des LVR-Verbund WPL teilnahmen.

Im Mittelpunkt standen an diesem Tag aber die Menschen, das Miteinander und jede Menge Lebensfreude. Mitmachaktionen wie offenes Singen, kreatives Gestalten und eine Fotobox sorgten zudem für viel Spaß und Lebensfreude.

VIELFALT IN FARBE

Eine Frau mit kurzen Haaren hält ein selbstgemaltes Bild und einen Pinsel in der Hand.

27.08.2025
In der Kreissparkasse Köln in Neunkirchen-Seelscheid wurde es im Juli kreativ: Unsere Kreativgruppe aus dem Rhein-Sieg-Kreis präsentierte dort erstmals ihre Werke. Ob farbenfrohe Gemälde, gestaltete Kissen oder liebevolle Bastelarbeiten – die Ausstellung zeigte die ganze Vielfalt und Ausdruckskraft der Künstler*innen. Entstanden sind die Werke in regelmäßigen Kunsttreffen im LVR-Wohnverbund – ein Angebot für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, bei dem individuelle Kreativität im Mittelpunkt steht. Wir sagen Danke an alle Beteiligten – für diese beeindruckende Ausstellung und den Mut, Kunst sichtbar zu machen..

SOMMER, SONNE, 90ER-PARTY IN KEVELAER!

Beim Sommerfest in Kevelaer genießen Menschen im Rollstuhl und Gäste gemeinsam Musik, Akrobatik und fröhliches Beisammensein. Das Bild zeigt Darbietungen, bunte Kleidung und eine heitere Stimmung im Freien.

26.08.2025
Bei strahlendem Sonnenschein und 33 Grad feierte der LVR-Wohnverbund Lindenstraße in Kevelaer ein unvergessliches Sommerfest.

Unter dem Motto „90er Party“ wurde getanzt, gesungen und ausgelassen gefeiert. DJ Heiner, extra aus dem Ambulant Betreuten Wohnen angereist, sorgte mit seinen Beats für grandiose Stimmung. Für das leibliche Wohl sorgte ein vertrauter Caterer mit leckerem Grill-Buffet. Die Tanzgruppe „Dance Passion“ begeisterte mit spektakulären Hebefiguren und mitreißenden Choreografien – Applaus und strahlende Gesichter inklusive! Ein besonderes Highlight war Volker Gottschalk, Bewohner der Lindenstraße, der auf seiner Mundharmonika spielte und alle zum Mitsingen und Klatschen animierte. Für bleibende Erinnerungen sorgte eine Foto-Box.

Ein großer Dank gilt den rechtlichen Betreuungen, Bekannten, Familien, Bewohner*innen und Mitarbeitenden, die diesen Tag so besonders gemacht haben!

DER MENSCH IM MITTELPUNKT: PERSONZENTRIERTES ARBEITEN IM LVR-VERBUND WPL

Eine Gruppe von Personen, die an einer Schulung teilgenommen haben.

14.08.2025
Seit 2023 arbeitet unser Verbund erfolgreich mit dem Experten für personzentriertes Arbeiten Heinz Becker zusammen, um diesen Ansatz nach Marlis Pörtner in unserer Begleitung von Menschen mit Behinderung zu verankern. Bisher wurden bereits 24 Fortbildungsveranstaltungen mit Heinz Becker durchgeführt, die von unseren Mitarbeitenden sehr gut angenommen werden. Anlass für ein Interview mit ihm, das Einblicke in unsere tägliche Arbeit gibt.

Um einen tieferen Einblick in den Ansatz des personzentrierten Arbeitens zu erhalten und mehr über seine Zusammenarbeit mit dem LVR-Verbund WPL zu erfahren, haben wir mit dem Managementberater und Themenexperten Heinz Becker gesprochen. Er gibt uns wertvolle Impulse, welche Vorteile dieser Ansatz für Organisationen wie den LVR-Verbund WPL bringt, welche Strategien sich bewährt haben und wie die Haltung des personzentrierten Arbeitens im Arbeitsalltag gelebt werden kann.

Was bedeutet für Sie der Ansatz des personzentrierten Arbeitens nach Marlis Pörtner? „Der personzentrierte Ansatz stellt die Individualität und die Ressourcen der Menschen in den Mittelpunkt. Es geht darum, die Menschen so zu sehen, wie sie sind, und sie auf Augenhöhe zu begleiten. Gerade in sozialen Berufen ist das essenziell für eine wertschätzende und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit dem LVR-Verbund WLP? „Die Kooperation ist sehr bereichernd. Wir konnten bereits 24 Veranstaltungen gemeinsam gestalten und erleben eine hohe Motivation und Offenheit bei den Teilnehmenden. Das macht unsere Arbeit besonders wirkungsvoll.“

Inwiefern profitieren aus Ihrer Sicht Organisationen wie der LVR-Verbund WPL vom personzentrierten Arbeiten? „Zunächst verbessert sich die Lebensqualität der Kund*innen/Klient*innen. Strukturen und Angebotsformen sind wichtig, aber es sind die kleinen Dinge des Alltags, die Lebensqualität ausmachen: wie wir miteinander umgehen, wie der Alltag gestaltet ist. Und dort setzt personzentriertes Arbeiten an. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass Mitarbeitende zufriedener sind und weniger Stress haben. Viele der destruktiven und sinnlosen Machtkämpfe entfallen, in denen Mitarbeitende glauben, etwas durchsetzen zu müssen, was die Kund*innen/Klient*innen nicht möchten.“

Welche Strategien haben sich bewährt, um personzentriertes Arbeiten auch in großen Organisationen wie dem LVR-Verbund WPL umzusetzen? „Wichtig ist der Rückhalt und die klar formulierte Anforderung der Leitung. Daher hat es Sinn gemacht, Fortbildungen zunächst vorwiegend für Mitarbeitende in Leitungs- und Multiplikator*innen-Funktion anzubieten. Weitere Schritte können je nach Bedürfnissen, Strukturen und Möglichkeiten erfolgen. Nicht zuletzt muss auch die Organisation ihre strukturellen Rahmenbedingungen prüfen, da manche Standards (z. B. Sicherheits- oder Hygieneregeln) wenig personzentriert sein können.“

Wie kann sichergestellt werden, dass Mitarbeitende das personzentrierte Arbeiten als Haltung verstehen und leben? „Das ist die wichtigste Frage. Eine Haltung entsteht nicht durch einmaliges Lernen oder Anordnen, sondern ist ein fortlaufender Prozess. Personzentriertes Arbeiten muss immer wieder thematisiert werden. Unter anderem in regelmäßigen Dienstbesprechungen, aber auch in Form personzentrierter Führung, denn die Leitungsebene ist da Vorbild. Darüber hinaus kann die Beteiligung von Kund*innen/Klient*innen an der Weiterentwicklung der Angebote unterstützt werden, z. B. durch Fortbildungen für Nutzer*innen-Beiräte oder interessierte Kund*innen/Klient*innen.“

Können im LVR-Verbund WPL bereits Veränderungen beobachtet werden? „Im Verlauf der 24 Fortbildungsveranstaltungen hat sich das Verständnis der Teilnehmenden deutlich entwickelt. Das Thema ist bekannter, die Vorbereitung besser, und es werden zunehmend gute Beispiele für gelungene Umsetzung berichtet. Das große Interesse und die Offenheit gegenüber dem Thema sind durchweg spürbar.“

AUF KURS RICHTUNG ZUKUNFT

Eine Gruppe von rund 20 Personen steht bei sonnigem Wetter auf einer Wiese unter einem großen Baum und blickt in die Kamera.

03.06.2025
Kontinuierlich arbeitet der LVR-Verbund für WohnenPlusLeben an seiner Zusammenführung und setzt wichtige Weichen, um die soziale Teilhabe von Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung auf Basis des BTHG weiter zu verbessern. Wie dies in einer dezentralen und regionalen Struktur bestmöglich erfolgen kann, erarbeiteten die rund 30 Teilnehmenden des Workshops Regionale Zusammenarbeit & Vernetzung, der Anfang Mai in Neukirchen-Vluyn stattfand.

Neben dem Vorstand, den Regionalleitungen, den Regionalleitungen zur Koordination, den Abteilungsleitungen Soziale Reha und QEI sowie dem Personalrat des WPL-Verbunds nahm auch die LVR-Fachbereichsleitung unter Begleitung der Unternehmensberatung Contec teil. Gemeinsam entwickelten die Anwesenden Ideen, wie der Verbund sich als neues Teilhabeunternehmen entwickeln und seinem subsidiären Auftrag künftig personenzentriert nachkommen kann.

Die Leitplanken für die Neustrukturierung sind dabei klar definiert: Die Organisation soll schlank und dynamisch sowie konsequent regional und dezentral sein. Alles in allem zeigten sich die Anwesenden zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen und zogen ein positives Resümee für den Tag. In den kommenden Wochen und Monaten folgen weitere Workshops.

LVR-VERBUND FÜR WOHNENPLUSLEBEN STARTET MIT NEUEM VORSTAND IN DIE ZUKUNFT

Drei Personen stehen in der vorderen Reihe eines Veranstaltungsraums und halten jeweils einen Blumenstrauß in den Händen. Sie lächeln in die Kamera. Links im Bild steht ein Mann im blauen Anzug, daneben zwei Frauen in dunkler Kleidung. Hinter ihnen sitzen zahlreiche Menschen im Publikum, die applaudieren.

01.02.2025
Mit einem Festakt verabschiedete der LVR Ende Januar die scheidenden Vorstandsmitglieder des LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen, Thomas Ströbele und Brigitte Balzer, in den Ruhestand. Gleichzeitig wurde Alexander Rollmann als neuer Fachlicher Vorstand begrüßt. Der Führungswechsel fällt zusammen mit der Fusion zum neuen Teilhabeunternehmen LVR-Verbund für WohnenPlusLeben.

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Thomas Ströbele und die Fachliche Vorständin Brigitte Balzer führten das Unternehmen über viele Jahre hinweg mit viel Einsatz und Weitblick. Mit ihrer Arbeit trugen sie maßgeblich dazu bei, die Weichen für das neue Teilhabeunternehmen LVR-Verbund für WohnenPlusLeben zu stellen. Dieses vereint Angebote sowohl für Menschen mit geistiger als auch psychischer Behinderung unter einem Dach.

In ihrer Rede dankte die Leiterin des LVR-Dezernats 8 – LVR-Klinikverbund und Verbund für WohnenPlusLeben, Martina Wenzel-Jankowski, den beiden Vorstandsmitgliedern für ihre Leistungen und ihr Engagement. Nun ist es an der jüngeren Generation, das Unternehmen zukunftsweisend aufzustellen und auf Kurs zu halten. Mit dem neuen Fachlichen Vorstand Alexander Rollmann und dem Kommissarischen Kaufmännischen Vorstand Stefan Thewes übernehmen zwei erfahrende Führungskräfte das Steuer. Zu ihren zentralen Aufgaben zählen unter anderem der Aufbau neuer Wohn- und Assistenzangebote sowie die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) samt der damit einhergehenden Weiterentwicklung personenzentrierter Leistungen.

NEUES TEILHABEUNTERNEHMEN AB 1. JANUAR 2025

Logo des LVR-Verbund für WohnenPlusLeben in Blau-Grün auf weißem Grund

17.12.2024
LVR-Verbund für WohnenPlusLeben: So lautet der offizielle Name des neuen Teilhabeunternehmens, der durch die Zusammenführung des LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen mit den Abteilungen der Sozialen Rehabilitation der LVR-Kliniken entsteht. Der neuen Betriebssatzung hat die Landschaftsversammlung am 11.12.24 zugestimmt.

Die offizielle Umbenennung erfolgt zum 1. Januar 2025. Dann arbeiten sämtliche Mitarbeitenden der Sozialen Reha und die des LVR-Verbund HPH gemeinsam unter dem Dach des LVR-Verbund für WohnenPlusLeben. An ihren Dienstorten, Betriebsbereichen und Aufgaben ändert sich jedoch nichts – außer der Name der Dienststelle. Der neue Betrieb ist weiterhin Teil des LVR.

Der neue Name symbolisiert die Zusammenführung und die gemeinsame Ausrichtung in einem Unternehmen, das Leistungen zur sozialen Teilhabe erbringt und damit Menschen mit geistiger Behinderung wie auch Menschen mit psychischer Behinderung bei der gesellschaftlichen Teilhabe unterstützt.

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